Bonn, 12. Juni 2015 (AMI) –. Nachdem Ende Mai die Ernte der Bundmöhren im Südwesten Deutschlands eingesetzt hat, werden nun auch erste deutsche Möhren frisch aus dem Freiland in Schalen und Beuteln gepackt. Sie stammen vorerst aus den südwestlichen Anbauregionen Deutschlands, in der zweiten Monatshälfte wird die Ernte in Teilen Nordrhein-Westfalens beginnen. Damit liegt der Erntebeginn zwar etwas später als im Vorjahr, aber doch deutlich früher als im Jahr 2013.

Bislang hatte es die Möhre gut auf dem Acker. Aber Sommer und Sonnenschein pur, wie wir es lieben, gefällt der Möhre nicht auf Dauer. Gerade in den mittleren Regionen Deutschlands sehnt sie schon jetzt den Regen herbei. Für eine optimale Nährstoffaufnahme und stetiges Wachstum ist ausreichende Feuchtigkeit unabdingbar. Daher werden die Möhren nun fast überall beregnet. Möhren, die anhaltend trockenen Wetterbedingungen ausgesetzt sind, legen an Länge zu um in tiefere Bodenschichten zu gelangen in der Hoffnung, dort auf mehr Feuchtigkeit zu treffen.

Das hat sich die Natur schlau ausgedacht und die Möhre kann so die Durststrecken gut überstehen. Haben sich einzelne Möhren allerdings zu lang nach Wasser gestreckt, kann es vorkommen, dass sie nicht mehr in die üblichen Schalen passen. Da bleibt dann aber immer noch die Verpackung im Beutel. Egal ob kurz oder lang, im Beutel oder in der Schale, heimische Möhren sind nun bald wieder überall im Einzelhandel vertreten. Frisch geerntete Möhren eignen sich hervorragend für ein Rohkostgericht. Aber natürlich sind sie auch lecker im Kuchen oder als Suppenzutat. Oder bereiten Sie mal einen Cocktail mit Möhrensaft zu! Kaum ein Gemüse ist so vielfältig in den Verwendungsmöglichkeiten. Diverse Rezeptbeispiele für Möhre & Co finden Sie auf der Internet-Seite www.meine-möhren.de. Stöbern Sie ruhig ein wenig und suchen Sie Ihr Lieblingsrezept aus.